Ist ein gemeinnütziger Verein

der die Stiftung Terra Mirim und ihre soziale Projekte in Bahia/Brasilien unterstützt

Vorstand TMD

Isabel, Susanne, Barbara,


Dienstag, 6. März 2012

Schamanische Trommelbauworkshop in Terra Mirim

Zweiter Schamanentrommelbau -Workshop

Am 27. Januar fand der zweite Schamanentrommelbau -Workshop in Terra Mirim statt. Die Schamanin Isabel leitete den Workshop. Die acht Teilnehmer/innen haben wunderbare Kraftinstrumente gebaut, jede/r in ihrem eigenen Stil. Bei diesem Workshop geht es darum, präsent und in Verbundenheit mit dem Tier, das sich hingegeben hat, und der Natur zu sein.

Frauenkreis

Wissen und Kunst

Am 16.01. hatte sich eine Gruppe von Frauen getroffen, die sich nun alle zwei Wochen regelmäßig treffen werden. Diese Frauen stellen schamanische Kunsthandwerke her, Malen, Stricken, Basteln und vor allem tauschen sie ihr Wissen miteinander aus. Sprechen über sich und über die Dinge die sie bewegen, wo sie sich gerade befinden.... So wie früher unsere Ahninnen es auch taten. Sie sprechen auch über den Mythos der Kunst den sie gerade herstellen. Dieser Kreis ist ein Heilkreis für das Weibliche.

Montag, 5. März 2012

Wochenforum der FTM 09.bis 15.01.2012


Ziel: Reflektion, Planung und Möglichkeiten zur Selbsterhaltung der FTM für 2012

Am ersten Tag wurde gemeinsam ein Plan für die Forumswoche erarbeitet.

Jeder Bereich sollte seine Ziele und Verbesserungen für 2012 darstellen. Die Methodik war, in vier bis fünf Gruppen über das jeweilige Thema zu diskutieren und die gemeinsamen Ergebnisse und Vorschläge für den großen Kreis vorzubereiten. Der Sprecher der Gruppe sammelte die Ergebnisse der Diskussion und empfing die Ergebnisse der anderen Gruppen. Diese wiederum teilten die Ergebnisse und Anregungen der eigenen Gruppe mit den anderen Gruppensprechern. So hatte jede Gruppe Kenntnis von den jeweiligen Ergebnissen der einzelnen Gruppendiskussionen. Am Ende hat jeder Gruppensprecher die Ergebnisse und Anregungen der eigenen Gruppe in den großen Kreis gebracht. Diese wurden an der Tafel notiert. Zum Einstieg der Arbeit wurde eine Meditation, Tanz, Spiel oder etwas zum Auflockern vom jeweiligen Sektionsleiter angeboten.

Zweiter Tag: integrative Ökologie und Philosophie von Terra Mirim ; Gemeinschaft

Ergebnisse der Diskussion über die integrative Ökologie:

Integrative Ökologie heißt, die innere Welt in die äußere Welt einzubeziehen.

Alltägliche Praxis (Handlungen), die in der schamanischen Tradition der vier Elemente verwurzelt ist, und durch die Lehre der Selbsterkenntnis potenzialisiert wird.Ergebnisse der Diskussion „Was ist eine Gemeinschaft“:

Eine Gruppe von Menschen, die materielle und nicht materielle Werte miteinander teilen. Die bewusst durch eine gemeinsame Absicht verbunden sind.

Dritter Tag: Vorstand, Verwaltung, Finanzen

Es wurde über die Wahl des neuen Vorsitzenden, der im Oktober fällig wird, gesprochen und wen die Gemeinschaft sich als neuen Vorsitzenden vorstellen könnte und welche Attribut er mit sich bringen müsste. Der Verwaltungsbereich stellte seine einzelnen Bereiche vor. Es wurden Verbesserungsvorschläge für die einzelnen Bereiche gesammelt und diskutiert. Eine personelle Umstrukturierung und Schulung ist notwendig, um die Aufgaben des Verwaltungsbereiches besser zu erledigen. Bei den Finanzen wurde über Buchhaltung, Abrechnungsmethoden der einzelnen Bereiche, Fixkosten, Aufmerksamkeit wecken für überflüssige Ausgaben und wo gespart werden kann, diskutiert. Weitere Möglichkeiten, um an finanzielle Unterstützung zu kommen, den Unterstützenden (Spendern) Berichte über die Spendeneinsätze zu schicken, waren weitere Themen.

Seit August 2011 läuft die Aktion der Nachhaltigkeit „Terra Mirim ein Traum“. Ziel ist es, in zwei Jahren Terra Mirim zur Selbsterhaltung und Eigenfinanzierung zu bringen. Diese Aktion läuft in Brasilien, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Eine Gruppe von Menschen haben sich gefunden, für 6 Monate diese Aktion mit einem monatlichen Beitrag von 40€ zu unterstützen und in dieser Zeit einen Nachfolger für die Aktion zu finden - oder selber weiter zu machen. Durch diese Aktion wurden Urlaubsgelder an Mitarbeiter bezahlt, Sachen repariert, ein Teilbetrag für die Busversicherung bezahlt usw.

Es werden weitere Unterstützende gesucht!

Vierter Tag: Erziehung und Kunst und Kultur

Sensibilisierung dafür, was Erziehung in Terra Mirim bedeutet; Wahrnehmung von Erfahrungen die lehren, was ist Erziehung, welche Praktiken werden in Terra Mirim benutzt.

Erziehung findet nicht nur in der Schule statt, sondern im alltäglichen Leben. Lernen zu leben, lernen durch das Tun, Entwicklung des Bewusstseins, Befreiung und Entwicklung.

Es wurde diskutiert, was Kultur im allgemeinen Sinne ist und was Kultur in Terra Mirim bedeutet. Erarbeitung von konkreten und realisierbaren Vorschlägen von Kunst und Kultur in Terra Mirim.

Die Mirianische Kultur beinhaltet: Mantren, Rituale, Schamanismus, Meditation, Volontariat, Achtsamkeit mit der Natur, Kräuter, einheimische Tänze, Solidarität, Respekt, Absicht, Aufnahme, heilige Plätze, Selbsterkenntnis, Handarbeiten, Trommel, natürliche Behandlungsmethoden, Wanderungen, Sharings, Lerngruppen, Gesänge.

Fünfter Tag: Gemeinschaftsentwicklung und Ernährung

Was bedeutet mitwirkendes Aufnehmen: Ich werde aufgenommen, ich werde mitwirken, integriert sein, Gemeinschaft, gemeinsames Tun. Es wurde auch über die notwendigen Informationen für Gäste diskutiert wie: allgemeine Regeln, Rhythmus der Gemeinschaft, das Mitarbeiten. Es sollten Filme und Infohefte den Gästen zur Verfügung gestellt werden und ein Ansprechpartner für die Gäste genannt werden. Es ist allen klar geworden, dass die größte Möglichkeit zur Selbsterhaltung durch Gästebetreuung und Vermietung der Seminarräume und Plätze gegeben ist. Hierfür muss investiert und renoviert

werden, was zurzeit durch die Renovierungsarbeiten geschieht.

Nachmittags war dann das Thema Ernährung:

Was ist Ernährung, die Nahrung in Terra Mirim. Selbstanbau von Nahrung, Bewusste Ernährung, dem Körper zuhören, Verbindung mit Mutter Erde, Vitalität, Heilung, Vibration, Genuss, reife im Geschmack, Kreativität, Entgiftung, Alchemie. Es wurden Menüvorschläge erarbeitet und dessen Kosten errechnet um festzustellen, wie hoch künftig jede Mahlzeit für Gemeinschaftsmitglieder und für Gäste kosten soll. Es wurde auch vorgeschlagen, mit der Gästebetreuung Wochenenden für Familien und Musikabende für Menschen aus der Stadt durchzuführen. Die Köchinnen sollten in die Planung mit einbezogen werden. Eine Verbindung zu den internen und externen Nahrungsmittelanbietern sollte angestrebt werden sowie eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit, um die eigenen Produkte der FTM anbieten zu können.

Sechster Tag: Umweltbereich


Der Umweltbereich in Terra Mirim ist ein Feld der Weisheit. Rituale sind ein Teil der Umwelt, Umwelt als Erweiterung der fünf Sinne; Umwelt bedeutet, sich jeden Tag neu um die Natur zu kümmern, die Achtsamkeit als Symbol. Den Umweltbereich als Wurzel zu sehen und die anderen Bereiche als einen Teil davon.

Ziel ist, die Menschen aus allen Bereichen mit in die wöchentlichen gemeinsamen Arbeiten wie säen, pflanzen und ernten mit einzubeziehen und Umweltprojekte wie Solarenergie, Regenwasseraufbereitung ins Leben zu rufen.


Siebter Tag: Thema Kommunikation

Es wird ein neues Logo für Terra Mirim kreiert. Am Eingang, außerhalb

von Terra Mirim wird ein neues Schild angebracht. Rechts und links vom Eingang werden Schilder mit den Produkten und den Dienstleistungen von Terra Mirim angeboten. Es sollen mehr Filme über Terra Mirim ins Netz gesetzt werden.

Es werden verschiedene Kommunikationsarten benutzt, um Terra Mirim mehr und mehr in der Welt bekannt zu machen, hier einige davon: Internetseite, Blogs auf portugiesisch und deutsch, Events, Filme in Youtube und Facebook. Es gibt auch verschieden Aktionen, die diese Bewegung unterstützen: „Patentschaften für die Schule“,


„Patenschaft für einen Baum“, „Terra Mirim ein Traum“. Die Stiftung/Gemeinschaft ist sich einig, dass Kommunikation ein wichtiges und zentrales Thema ist, um Terra Mirim zur Nachhaltigkeit zu verhelfen.

Abschließend gab es ein Ritual am Feuer, wo alle Teilnehmer sich bedankt haben für die gemeinsam geleistete Forumsarbeit.


Samstagsmeditation





Samstags findet die Meditation mit Alba Maria statt.
Die Gemeinschaftsmitglieder,







Gäste und Volontäre treffen sich um 6:00 Uhr im Garten vor dem Meditationstempel, um den Garten zu säubern, Pflanzen zu stützen, Gras zu mähen, den Tempel zu reinigen.


Nach einer Stunde geht es dann in den Tempel zur meditativen Lesung von Albas Buch „Die Stimme der Vier Elemente“.


Die einzelnen Sätze werden gelesen, gespürt und darüber gesprochen. Der Inhalt wird ins Hier und Jetzt gebracht, der tiefere Sinn erkannt. Oft werden während der Lesung den Anwesenden wichtige Schlüssel vermittelt, um Muster und Konzepte aufzulösen. Sie erkennen sich selbst in dem, was gesprochen wird. Alba Maria ist anwesend, aber nicht als jene, die das Buch geschrieben hat, sondern als eine Teilnehmerin, die genauso reflektiert wie alle anderen Anwesenden, allerdings schon mit der Supervision, da sie vieles erkennt was uns noch verborgen ist.


Tag des Mutiräo (gemeinsame Arbeit)

Freitag morgens um 6:30 Uhr findet im Meditationstempel die meditative Lesung von

„Milarepa - Schamane aus Tibet“ mit den Bewohnern und Volontären statt. Ein sehr interessantes und tiefsinniges Buch. Oft wird nur ein Satz aus dem Buch gelesen. Wort für Wort spüren wir in uns, was der Satz mit unserer jetzigen Situation, mit unserem Fühlen, unserem Denken und jetzigen Leben zu tun hat. Wir erkennen mehr und mehr unsere Muster, Glaubenssätze und Anhaftungen. Die Möglichkeit, sich hierbei mehr und mehr zu sehen, ist groß. Alba Maria ist als Supervisionärin anwesend und hilft mit ihrer Weisheit die Dinge zu erkennen, die wir alleine nicht sehen.

Danach geht es in die Grünanlagen von Terra Mirim. Es wird der Rasen gemäht, Bäume und Pflanzen gepflegt, Blätter geharkt und Früchte gesammelt.

Die Baumaßnahmen gehen weiter

Baumaßnahmen Verwaltungsgebäude


Nach Silvester wurde die Rezeption gestrichen und eine Wand gezogen, die die Bibliothek von der Rezeption trennt.






Nicola hat mit ihrer schönen Malerei diese Wand verschönert. Sie ist eine Künstlerin mit Blick für das Detail. Auf der Wand sind viele Vögel dargestellt und das gibt der Rezeption ein Gefühl der Leichtigkeit.







Der Anstrich im Außenbereich ging weiter. Gayatri, eine Zeitbewohnerin von Terra Mirim ist Künstlerin und hat den Außenbereich vomVerwaltungsgebäude verschönert.




Das Verwaltungsgebäude ist bald fertig, es müssen

noch die Regenrinnen angebracht werden.