Sonntag, 4. Juni 2017
Bilder von der Jahresfeier am 28.05.2017
Freitag, 26. Mai 2017
25 Jahre Terra Mirim
25 Jahre Terra Mirim
Wir werden 25 Jahre geführt von der Meisterin Natur. Der
diesjähriges Thema „Die Geschichte
ritualisieren“ wurde inspiriert von der Geschichte/Tradition unserer Schamanin
XamAM und unseren Stamm.
Die Stiftung Terra Mirim wird 25 Jahre... Ein Lichtzentrum
der Göttlichen Mutter, wo alle sein können was sie sind. Ihre Geschichte Ehren
und ritualisieren. Terra Mirim und sein Stamm werden mit viel Liebe dieses
Vierteljahrhundert feiern. Sich bei allen bedanken und alle einladen die hier
waren, hier sind, die hier sein werden und über diesen Boden gegangen sind,
gehen und gehen werden.
Der Stamm ist bereit euch zu empfangen, ihr seit mehr als
Gäste, jede einzelne/r ist ein Teil dieser integrierte Bewegung der Kraft und
Licht. Wir werden ein schönes Programm haben, die spezielle Einweihung unseres
lebenden Denkmals. Erinnernd an jeden gemachten Schritt mit tiefe Verbeugung an
der göttlichen Mutter.
Bereitet euch vor aktiv an diese lebende Erinnerung, mitzuwirken!
Wenn Ihr Fotos von euch erlebten Momente in Mirim zeigen, teile es mit uns. Sein Teil unseres virtuellen
Denkmals!
In diesem Jahr wird die Feier mit der Ehrung an die “ Maria
Knotenlöserin” sein. Dankbarkeit, Verbeugung und Verwurzlung!
Unser Land, Unser
Wassern, unsere Leute!
Sonntag den 28. Mai,
ab 09:00 Uhr
Terra Mirim Brasilien
Es werden Kleinigkeiten zum Essen verkauft!
Jene von euch, die in diesem Jahr nach Terra Mirim fliegen,
können aus der Liste sich was aussuchen und dann als Geschenk nach Terra Mirim
mitnehmen. Einige Dinge könnt ihr nicht mitnehmen, die kann man nur vor Ort
kaufen.
Geschenkeliste:
Brattopf Aluminium, Große Topf 7 und 10 Liter , Stahlkochtopf medium,
Stahlkochtopf groß, Cuscus Topf aus Edelstahl groß, Cuscus Topf aus 3,5 Liter Aluminium, Pfanne, Schnellkochtopf 7 Liter
Tablett aus Edelstahl mit Griffe, Trinkgläser, Obstschale,
Besteck, große Thermoskanne, Thermoskanne 5 Liter
Große und kleine Eimer, Verschiedene Besen (Decke, Bad,
Zimmer), Geschenkkörbe mit Reinigungsmitteln, Putzschwämme, Staubtücher,
Mülleimer klein, Tretmülleimer groß,
Bodenreinigungstücher
Bügeleisen, Bügelbrett
Dekorationsrahmen.
Handschubkarre, Gießkanne, Astschere, Gartenschere,
Gartenhandschuhe, Gartenkleingeräte, „12“ Machete mit Schutzhülle.
Umschläge mit Geld.
von 20 bis 100 real
Sonntag, 21. Mai 2017
Kurzer Bericht über
die aktuelle Situation in Terra Mirim bezüglich der Petition gegen die
Mülldeponie.
Foto Aktionsplakat von Terra Mirim "Nein zu Mülldeponie"
Die
Bewegung „Unser Wasser, unser Land, unsere Leute" der Terra
Mirim-Mitglieder, die sich gegen die Einrichtung einer Mülldeponie unweit von
Terra Mirim richtet, ist in voller Aktion. Es werden Aufklärungsflyer gedruckt
und in Handarbeit geschnitten.
Jeden Tag
werden verschiedene Gemeinden besucht und dort über die Situation diskutiert.
Denn das
Mülldeponieunternehmen versucht, die Talbewohner mit verschiedenen
Versprechungen zu kaufen, um so ihre Zustimmung für den Bau der Mülldeponie zu
bekommen.
Darum
gibt es täglich Sitzungen, Aufklärungsarbeit in den Gemeinden, die Vorbereitung
öffentlicher Aktionen, Diskussionen mit Politikern und Umweltbehörden wie der
APA (eine Institution die ein Gebiet zur Naturschutzgebiet erklären kann),
Strategiepläne werden diskutiert und vieles mehr.
Foto Minah von Terra Mirim in Simoes Filho
Hieraus
entsteht gerade eine sehr herausfordernde Situation in Terra Mirim, denn all
diese Arbeiten müssen einige wenige Menschen bewältigen. Sie versuchen, die
wichtigen Dinge anzusprechen und die Ereignisse zu verhindern, hinter denen
viel Geld und politische Macht steckt.
Foto Bewegung Terra Mirim in Simoes Filho
Das ist
keine ungefährliche Situation, denn die Gegenspieler sind korrupte Politiker,
die sich nicht für die Bewohner des Tals interessieren, sondern nur für ihren
Profit und Gewinn - auf Kosten von Mutter Erde und auf Kosten der Gesundheit
der Talbewohner.
Am 2. Mai
fand vor dem Ministerium für den Öffentlichen Dienst in Simoes Filho eine
Mobilisierung der Bevölkerung mit Aufklärungsflyern statt. Es ging darum, für
die Stadtratssitzung des 3. Mai, auf der die Thematik Mülldeponie diskutiert
werden soll, möglichst viele Bewohner zum Erscheinen zu motivieren.
Foto Rathaus Simoes Filho
Denn bis
heute gibt es keine offizielle Genehmigung für den Bau - und trotzdem geht der
Bau weiter.
Schon am
19. 04. gab es eine außerordentliche Sitzung der APA; in dieser Sitzung wurde
darüber aufgeklärt, dass das Naturschutzgebiet sich genau an der Stelle
befindet, wo die Mülldeponie erbaut werden soll. Bei dieser Sitzung waren
etliche Gemeindemitglieder der Region anwesend, auch von Terra Mirim.
Hier
wurde auch über die Umweltschutzzonnen und Gebietskarten gesprochen, die mit
Unterstützung von Terra Mirim in ihrer 25-jährigen Umweltschutz- und
Aufklärungsarbeit entstanden sind.
Foto Terra Mirim Bewohner
NEIN ZU MÜLLDEPONIE
SAGEN SIE „NEIN!“ ZUR MÜLLDEPONIE IM ITAMBOATÁ-TAL!!!
Das Atlantische Waldschutzgebiet im Itamboatá-Tal ist in
GEFAHR !!
Gelegen in Simões Filho, in der Metropolregion Salvador, im
brasilianischen Bundesstaat Bahia, bittet das Atlantische Waldschutzgebiet Sie
um Ihre UNTERSTÜTZUNG!
Das Tal Itamboatá liegt zwischen dem größten
Industriezentrum der südlichen Hemisphäre (dem Petrochemischen Komplex von
Camaçari) und dem zweitgrößten in Bahia (Industriezentrum von Aratu). Das Tal Itamboatá
ist ein bedeutender Grüngürtel des Atlantischen Waldes, es ist äußerst reich an
biologischer Artenvielfalt und liefert uns allen wichtige ökologische Dienste.
Das Tal ist Teil der Gemeinde Simões Filho, die sich vor allem der Förderung
ihrer industriellen und logistischen Rolle widmet und die Kapitalinteressen der
Industrie befriedigt.
Das Atlantische Waldschutzgebiet des Itamboatá-Tals ist ein
Gebiet von großer sozialer und historischer Bedeutung, sowie von kulturellem
und ökologischem Reichtum.
Es ist heute ein anerkanntes Pilotprojekt für das partizipative Umweltmanagement im Naturschutzgebiet Joanes Ipitanga. Es ist oberhalb der Grundwasserschicht von São Sebastião gelegen (eines der größten unterirdischen Süßwasserreservate in Brasilien) und konserviert einen ökologischen Korridor der Atlantischen Waldreste, der die Menge und die Qualität der Wasservorräte für die Metropolregion Salvador aufrecht erhält, in der über 3 Mio. Menschen leben.
Es ist heute ein anerkanntes Pilotprojekt für das partizipative Umweltmanagement im Naturschutzgebiet Joanes Ipitanga. Es ist oberhalb der Grundwasserschicht von São Sebastião gelegen (eines der größten unterirdischen Süßwasserreservate in Brasilien) und konserviert einen ökologischen Korridor der Atlantischen Waldreste, der die Menge und die Qualität der Wasservorräte für die Metropolregion Salvador aufrecht erhält, in der über 3 Mio. Menschen leben.
Das Gebiet Itamboatá ist von der UNESCO als
fortgeschrittener Standort (‚Hot Spot’) des ‚Biosphärenreservat Atlantischer
Wald’ anerkannt und ist ein wahres Heiligtum und Lebensraum für viele Lebewesen
(sichtbare und unsichtbare) sowie für abwechslungsreiche Flora und Fauna, die
vom Aussterben bedroht sind. Es beherbergt Quellen von reinen Gewässern,
Flüssen, Bächen, Lagunen und Quellen, und es bietet archäologische Stätten, die
wichtige historische Geschichten über diese Region erzählen können, von denen
viele noch unbekannt sind.
Dieser ungeheure natürliche und kulturelle Reichtum – wertgeschätzt
und gepflegt von den Anwohnern aus den traditionellen Gemeinden Dandá,
Palmares, Oiteiro und Pitanga de Palmares und aus den nachhaltigen Siedlungen
von ‚Terra Mirim’ (Schamanische Lerngemeinschaft) und ‚Fazenda do Natal’ (Katholische
Bewegung) – wurde schon immer von den öffentlichen Behörden und von privaten
Interessenten mit fehlendem Respekt behandelt, und erleidet im aktuellen Augenblick
weitere schwere Rechtsverletzungen und große Bedrohungen!
Ein Unternehmen namens ‚Naturalle Abfallbehandlung’ hat
bereits mit den Arbeiten für die Einrichtung einer Mülldeponie in diesem wertvollen
Gebiet begonnen – diese Arbeiten müssen SOFORT GESTOPPT WERDEN! Das Unternehmen
‚Naturalle’ will in diesem Heiligtum des Atlantischen Waldes ein Projekt
umsetzen, das extrem hohe sozio-ökologische, ökonomische und kulturelle
Auswirkungen haben wird. Hierbei handelt es sich um die Einbringung von rund
1.000 Tonnen Müll pro Tag (Haushalts-, Krankenhaus-, Industrie- und Bauabfall)
in die Deponie. Dieses Projekt bringt ernste Gefahr – nicht nur für die
Gesundheit der Bevölkerung und des lokalen Ökosystems, sondern auch für die
wichtigen Quellen, die das Wasser für die gesamte Metropolregion Salvador liefern!
Wir sind bestürzt über die vielfältigen Rechtswidrigkeiten
und das Unterschlagen von Fakten und Informationen rund um dieses
Deponieprojekt. Die Bevölkerung bleibt völlig uninformiert, und dem Projekt
fehlt die Teilhabe und Beratung durch die breite Bevölkerung, einschließlich
des örtlichen Umweltrates. Die vom Unternehmen ‚Naturalle Abfallbehandlung’
präsentierten Karten über "Technische Studien" ignorieren und
unterschlagen beispielsweise mehrere Gemeinden, Wohnsiedlungen sowie sensible
und geschützte Ökosysteme, die sehr nahe der vorgeschlagenen Mülldeponie liegen.
Mehr als 10.000 Menschen leben unmittelbar in diesem Tal in traditioneller
und nachhaltiger Lebensweise. Sie sind meist "Völker der Erde", also kleine
Landwirte, Kräuterkundige, und Menschen die mit Bewohnern der spirituellen und
religiösen Siedlungen zusammenarbeiten. Sie alle sind angewiesen auf das Wasser
aus dem Gemeindebrunnen, der durch die Mülldeponie stark verunreinigt werden
könnte. In diesem Bereich gibt es weiterhin noch ein städtisches Bio-Reservat
namens ‚Nossa Senhora da Guia’, das eine Quelle von sehr reinem und heiligem
Wasser beherbergt, sowie private Reservate zum Schutz des Atlantischen Waldes
und andere dauerhaft schutzbedürftige Bereiche (Flussufer, natürliche Wasserquellen
usw.).
Das Itamboatá-Tal verfolgt eine wirklich nachhaltige Entwicklung, die eine lebendige Gemeinschaftskultur, Umweltfortbildung, ökologische Familienlandwirtschaft, solidarisches Wirtschaften und viele profitable kooperative Initiativen und Unternehmen ermöglichen.
Das Itamboatá-Tal verfolgt eine wirklich nachhaltige Entwicklung, die eine lebendige Gemeinschaftskultur, Umweltfortbildung, ökologische Familienlandwirtschaft, solidarisches Wirtschaften und viele profitable kooperative Initiativen und Unternehmen ermöglichen.
Ein für alle Mal müssen wir die Rechte des Atlantischen
Waldes sichern und verteidigen: für reines Wasser aus den Flüssen und Quellen, saubere
Luft, sowie die Selbstbestimmungsrechte der Bevölkerung, um die Entscheidungen
über ihre Territorien und ihr Leben selbst zu treffen – dies ist eine
großartige Gelegenheit! Wir müssen uns klarmachen, dass all das Wasser (das
mehr als 70% unseres Körpers ausmacht) nur EINES ist, außerhalb von uns wie in
uns. Jetzt ist die Zeit, um für uns alle, für die Natur, für unsere gemeinsame
Heimat, für unsere materielle und immaterielle Existenzgrundlage aufzustehen!
Alle beteiligten Institutionen sind aufgefordert, zur
Verteidigung dieses Gemeinwohls zu handeln! Für die Nicht-Einrichtung der von
der Firma „Naturalle“ geplanten Mülldeponie im Atlantischen Waldschutzgebiet,
und gegen alle anderen, die diese zerstörerische Absicht haben.
Für unser Land, unser Wasser, unser materielles und
immaterielles Erbe, alle Tiere, Pflanzen und Mineralien...
Sagen Sie „NEIN!“ zur Errichtung dieser Mülldeponie im Heiligtum des Atlantischen Waldschutzgebietes von Itamboatá!
Sagen Sie „NEIN!“ zur Errichtung dieser Mülldeponie im Heiligtum des Atlantischen Waldschutzgebietes von Itamboatá!
Wir fordern, dass die Gemeinde Simões Filho, vertreten durch
ihre Stadtentwicklungs- und Umweltabteilung, die Arbeiten von ‚Naturalle“
unmittelbar beendet und die Zulassung an die ‚Naturalle Ltda’ mit der Verordnungs-Nr.
063/2016, veröffentlicht im DOM am 22. Dezember 2016, widerruft.
Wir fordern, dass die staatliche Lizenzgeberin INEMA von ‚Naturalle’
eine angemessene Präsentation alternativer Standorte einfordert, die den –
einem Vorhaben dieser Größe und Art innewohnenden – sozioökologischen Auswirkungen Rechnung
tragen und sie minimieren. An einem Ort, an dem die strategischen Wasserquellen
in den verbleibenden Gebieten des Atlantischen Waldes geschützt sind und das
Leben der traditionellen Gemeinschaften nicht beeinträchtigt wird.
Wir fordern, dass die sozioökologischen Gegebenheiten tatsächlich betrachtet werden, und nicht vorrangig die Rentabilität der logistischen Kriterien dieses Gebietes.
Wir fordern, die Gewährleistung sozio-ökologischer, wirtschaftlicher und kultureller Analysen partizipativ zu erörtern, um die spezifischen Merkmale dieses Gebietes zu definieren.
Wir fordern, dass sämtliche Untersuchungen und Berichte über das Territorium in Betracht gezogen werden, und wir fordern die Realisierung und Veröffentlichung von Auswirkungsstudien mit allen Beteiligten und allen von der Deponie betroffenen Gemeinden.
Wir fordern, dass die sozioökologischen Gegebenheiten tatsächlich betrachtet werden, und nicht vorrangig die Rentabilität der logistischen Kriterien dieses Gebietes.
Wir fordern, die Gewährleistung sozio-ökologischer, wirtschaftlicher und kultureller Analysen partizipativ zu erörtern, um die spezifischen Merkmale dieses Gebietes zu definieren.
Wir fordern, dass sämtliche Untersuchungen und Berichte über das Territorium in Betracht gezogen werden, und wir fordern die Realisierung und Veröffentlichung von Auswirkungsstudien mit allen Beteiligten und allen von der Deponie betroffenen Gemeinden.
Wir fordern die Kommunal-, Landes- und Bundesbehörden auf, das
Itamboatá-Tal als sozioökologisches, kulturelles und spirituelles Heiligtum der
Metropolregion Salvador anzuerkennen und auf diese Weise dem besonderen sozioökologischen
Kontext dieses Gebietes und seiner legitimen Berufung in der gesamten Gebietsplanung
und allen folgenden öffentlich-ökonomischen Entscheidungen Rechnung zu tragen.
Wir akzeptieren NICHT den geplanten Standort der Mülldeponie
von ‚Naturalle’ oder andere Vorhaben, die nicht mit dem örtlichen Ökosystem
vereinbar sind und die das Umweltrisiko dieses Gebietes verschlechtern können.
ES REICHT! Das Tal von Itamboatá, die Gemeinde Simões Filho, die Metropolregion Salvador sagen „NEIN!“ zur Mülldeponie im Itamboatá-Tal!
ES REICHT! Das Tal von Itamboatá, die Gemeinde Simões Filho, die Metropolregion Salvador sagen „NEIN!“ zur Mülldeponie im Itamboatá-Tal!
Um der Sache willen und um der Liebe willen, lasst uns diese
Sache voranbringen!
Bitte unterschreiben Sie unsere Petition.
Wir kämpfen für das, was uns erlaubt zu leben – unser
größtes Gut: UNSER WASSER, UNSER LAND UND UNSERE LEUTE.
https://www.change.org/p/sos-itamboata-valley-no-landfill-santu%C3%A1rio-da-mata-atl%C3%A2ntica-vale-do-itamboat%C3%A1-amea%C3%A7ado-por-lix%C3%A3o
Dienstag, 25. April 2017
Jahresbericht 2015/2016
Auch in diesem Jahr waren zwei der Vorstandsmitglieder wie auch einige Vereinsmitglieder für einen längeren Zeitraum vor Ort in der Stiftung Terra Mirim.
Im Dezember
und Januar gingen über den Spendenaufruf von der Vorstandsvorsitzenden Isabel
Minge Spenden in Höhe von 7057€ für das Haus der Sonne ein. Das Haus der Sonne
wird als Seminar- und Vortragsraum von auswärtigen Gruppen und Menschen aus der
umliegenden Bevölkerung genutzt und für gemeinsame Feiern und Feste. Das Dach
musste im Dezember abgebaut werden und wird nun ohne Dach genutzt. Ein
LED-Schlauch – geschützt durch Dachziegel, ermöglicht die Nutzung auch bei
Dunkelheit. Die
Gemeinschaft der Stiftung Terra Mirim
entschied sich gegen ein neues Dach, um an anderen Gebäuden die notwendigen
Bau- und Renovierungsmaßnahmen durchführen zu können.
Das Haus der Künste wurde von innen und außen gestrichen und steht als
weiterer Versammlungs- und Seminarraum für Gruppen und die umliegende
Bevölkerung zur Verfügung. Der Werkzeugraum und ein Materialaufbewahrungsraum
bekamen neue Türen. Weiterhin konnte mit Unterstützung der Spendengelder und
der Mitgliedsbeiträge folgende Baumaßnahmen und Materialanschaffungen
durchgeführt werden: Die
drei Chales (Gästeunterkünfte) bekamen ein neues Dach und das große Gästehaus
(Recolhimento) erhielt zwei neue
Betten und Matratzen. Es werden noch zwei Betten und sechs Matratzen für das
Gästehaus und sechs Matratzen für die Chales benötigt. Die Zimmer erhielten
teilweise einen neuen Anstrich, Möbel wurden restauriert und gestrichen und
Wände bemalt. So kann die Stiftung weiterhin Gäste willkommen heißen und ihre
ökologischen Projektideen und Arbeiten in und mit der Natur weitergeben.
Die Renovierungsarbeiten
an der Bäckerei und die Einrichtung
eines kleinen Außen-Cafe für Besucher wurden teilweise von den Spendengeldern mitfinanziert.
Das
Schulprojekt Brincarte ist nach den großen Ferien Mitte Februar wieder
angelaufen. So besuchen Schulklassen aus öffentlichen Schulen die Stiftung, um
mit der Natur zu lernen. Ebenso kommen Fachhochschulen und Universitäten aus
Salvador und besichtigen die Baumschulen, Gärten und Bienen und informieren
sich über die ökologischen Umweltprojekte der Stiftung Terra Mirim.
Zum
Umweltprojekt „Einheimische Bienen Urucu“ lädt die Stiftung Terra Mirim zweimal
jährlich Jugendliche und Erwachsene zu Fortbildungen ein. In dieser Fortbildung
lernen sie Kästen für die Bienen zu bauen, sie zu versorgen und zu pflegen und
den medizinisch hochwertigen Honig zu gewinnen und zu verkaufen und so eine
zusätzliche Einnahme für ihren Selbsterhalt zu bekommen.
Das Projekt
„Kleinbauern“ läuft seit einigen Jahren mit der Absicht, dass die Menschen aus
dem Tal wieder ihr eigenes Land bestellen und bearbeiten und sich wie in einer
Genossenschaft zusammentun, um ihre Produkte gemeinsam auf den Markt zu
bringen. Auch dieses Projekt dient der Unabhängigkeit der Bevölkerung mit dem
Ziel, sich selbst zu ernähren und Überschüsse zu verkaufen.
Das
Nähprojekt ist nach zwei Jahren im März 2016 erfolgreich ausgelaufen. Ca. 50
Jugendliche und junge Frauen und Männer haben ihr Zertifikat erhalten und
dadurch die Möglichkeit, mit diesem Handwerk Geld zu verdienen. D Sie haben das
Handwerk des Schneiderns und Nähen erlernt, Designs zu erstellen und die
Nähmaschinen zu warten und zu reparieren.
In
Deutschland fanden drei Treffen in Hilden statt. Es wurde eingeladen zum
gemeinsamen Trommeln und Singen und einzutauchen in die Bewegung von Terra
Mirim. Dabei wurde über Aktuelles in Terra Mirim gesprochen und informiert.
Diese Treffen haben die Absicht, Raum für Austausch und Begegnung zu geben und
die Vernetzung mit Terra Mirim zu bestärken, indem wir hier unsere Bewegung
machen und kreativ mitwirken.
In diesem
Jahr hat der Verein drei Mitglieder gewonnen. Drei Mitglieder sind
ausgeschieden. Fünf Paten haben ihre Patenschaft gekündigt.
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