SAGEN SIE „NEIN!“ ZUR MÜLLDEPONIE IM ITAMBOATÁ-TAL!!!
Das Atlantische Waldschutzgebiet im Itamboatá-Tal ist in
GEFAHR !!
Gelegen in Simões Filho, in der Metropolregion Salvador, im
brasilianischen Bundesstaat Bahia, bittet das Atlantische Waldschutzgebiet Sie
um Ihre UNTERSTÜTZUNG!
Das Tal Itamboatá liegt zwischen dem größten
Industriezentrum der südlichen Hemisphäre (dem Petrochemischen Komplex von
Camaçari) und dem zweitgrößten in Bahia (Industriezentrum von Aratu). Das Tal Itamboatá
ist ein bedeutender Grüngürtel des Atlantischen Waldes, es ist äußerst reich an
biologischer Artenvielfalt und liefert uns allen wichtige ökologische Dienste.
Das Tal ist Teil der Gemeinde Simões Filho, die sich vor allem der Förderung
ihrer industriellen und logistischen Rolle widmet und die Kapitalinteressen der
Industrie befriedigt.
Das Atlantische Waldschutzgebiet des Itamboatá-Tals ist ein
Gebiet von großer sozialer und historischer Bedeutung, sowie von kulturellem
und ökologischem Reichtum.
Es ist heute ein anerkanntes Pilotprojekt für das partizipative Umweltmanagement im Naturschutzgebiet Joanes Ipitanga. Es ist oberhalb der Grundwasserschicht von São Sebastião gelegen (eines der größten unterirdischen Süßwasserreservate in Brasilien) und konserviert einen ökologischen Korridor der Atlantischen Waldreste, der die Menge und die Qualität der Wasservorräte für die Metropolregion Salvador aufrecht erhält, in der über 3 Mio. Menschen leben.
Es ist heute ein anerkanntes Pilotprojekt für das partizipative Umweltmanagement im Naturschutzgebiet Joanes Ipitanga. Es ist oberhalb der Grundwasserschicht von São Sebastião gelegen (eines der größten unterirdischen Süßwasserreservate in Brasilien) und konserviert einen ökologischen Korridor der Atlantischen Waldreste, der die Menge und die Qualität der Wasservorräte für die Metropolregion Salvador aufrecht erhält, in der über 3 Mio. Menschen leben.
Das Gebiet Itamboatá ist von der UNESCO als
fortgeschrittener Standort (‚Hot Spot’) des ‚Biosphärenreservat Atlantischer
Wald’ anerkannt und ist ein wahres Heiligtum und Lebensraum für viele Lebewesen
(sichtbare und unsichtbare) sowie für abwechslungsreiche Flora und Fauna, die
vom Aussterben bedroht sind. Es beherbergt Quellen von reinen Gewässern,
Flüssen, Bächen, Lagunen und Quellen, und es bietet archäologische Stätten, die
wichtige historische Geschichten über diese Region erzählen können, von denen
viele noch unbekannt sind.
Dieser ungeheure natürliche und kulturelle Reichtum – wertgeschätzt
und gepflegt von den Anwohnern aus den traditionellen Gemeinden Dandá,
Palmares, Oiteiro und Pitanga de Palmares und aus den nachhaltigen Siedlungen
von ‚Terra Mirim’ (Schamanische Lerngemeinschaft) und ‚Fazenda do Natal’ (Katholische
Bewegung) – wurde schon immer von den öffentlichen Behörden und von privaten
Interessenten mit fehlendem Respekt behandelt, und erleidet im aktuellen Augenblick
weitere schwere Rechtsverletzungen und große Bedrohungen!
Ein Unternehmen namens ‚Naturalle Abfallbehandlung’ hat
bereits mit den Arbeiten für die Einrichtung einer Mülldeponie in diesem wertvollen
Gebiet begonnen – diese Arbeiten müssen SOFORT GESTOPPT WERDEN! Das Unternehmen
‚Naturalle’ will in diesem Heiligtum des Atlantischen Waldes ein Projekt
umsetzen, das extrem hohe sozio-ökologische, ökonomische und kulturelle
Auswirkungen haben wird. Hierbei handelt es sich um die Einbringung von rund
1.000 Tonnen Müll pro Tag (Haushalts-, Krankenhaus-, Industrie- und Bauabfall)
in die Deponie. Dieses Projekt bringt ernste Gefahr – nicht nur für die
Gesundheit der Bevölkerung und des lokalen Ökosystems, sondern auch für die
wichtigen Quellen, die das Wasser für die gesamte Metropolregion Salvador liefern!
Wir sind bestürzt über die vielfältigen Rechtswidrigkeiten
und das Unterschlagen von Fakten und Informationen rund um dieses
Deponieprojekt. Die Bevölkerung bleibt völlig uninformiert, und dem Projekt
fehlt die Teilhabe und Beratung durch die breite Bevölkerung, einschließlich
des örtlichen Umweltrates. Die vom Unternehmen ‚Naturalle Abfallbehandlung’
präsentierten Karten über "Technische Studien" ignorieren und
unterschlagen beispielsweise mehrere Gemeinden, Wohnsiedlungen sowie sensible
und geschützte Ökosysteme, die sehr nahe der vorgeschlagenen Mülldeponie liegen.
Mehr als 10.000 Menschen leben unmittelbar in diesem Tal in traditioneller
und nachhaltiger Lebensweise. Sie sind meist "Völker der Erde", also kleine
Landwirte, Kräuterkundige, und Menschen die mit Bewohnern der spirituellen und
religiösen Siedlungen zusammenarbeiten. Sie alle sind angewiesen auf das Wasser
aus dem Gemeindebrunnen, der durch die Mülldeponie stark verunreinigt werden
könnte. In diesem Bereich gibt es weiterhin noch ein städtisches Bio-Reservat
namens ‚Nossa Senhora da Guia’, das eine Quelle von sehr reinem und heiligem
Wasser beherbergt, sowie private Reservate zum Schutz des Atlantischen Waldes
und andere dauerhaft schutzbedürftige Bereiche (Flussufer, natürliche Wasserquellen
usw.).
Das Itamboatá-Tal verfolgt eine wirklich nachhaltige Entwicklung, die eine lebendige Gemeinschaftskultur, Umweltfortbildung, ökologische Familienlandwirtschaft, solidarisches Wirtschaften und viele profitable kooperative Initiativen und Unternehmen ermöglichen.
Das Itamboatá-Tal verfolgt eine wirklich nachhaltige Entwicklung, die eine lebendige Gemeinschaftskultur, Umweltfortbildung, ökologische Familienlandwirtschaft, solidarisches Wirtschaften und viele profitable kooperative Initiativen und Unternehmen ermöglichen.
Ein für alle Mal müssen wir die Rechte des Atlantischen
Waldes sichern und verteidigen: für reines Wasser aus den Flüssen und Quellen, saubere
Luft, sowie die Selbstbestimmungsrechte der Bevölkerung, um die Entscheidungen
über ihre Territorien und ihr Leben selbst zu treffen – dies ist eine
großartige Gelegenheit! Wir müssen uns klarmachen, dass all das Wasser (das
mehr als 70% unseres Körpers ausmacht) nur EINES ist, außerhalb von uns wie in
uns. Jetzt ist die Zeit, um für uns alle, für die Natur, für unsere gemeinsame
Heimat, für unsere materielle und immaterielle Existenzgrundlage aufzustehen!
Alle beteiligten Institutionen sind aufgefordert, zur
Verteidigung dieses Gemeinwohls zu handeln! Für die Nicht-Einrichtung der von
der Firma „Naturalle“ geplanten Mülldeponie im Atlantischen Waldschutzgebiet,
und gegen alle anderen, die diese zerstörerische Absicht haben.
Für unser Land, unser Wasser, unser materielles und
immaterielles Erbe, alle Tiere, Pflanzen und Mineralien...
Sagen Sie „NEIN!“ zur Errichtung dieser Mülldeponie im Heiligtum des Atlantischen Waldschutzgebietes von Itamboatá!
Sagen Sie „NEIN!“ zur Errichtung dieser Mülldeponie im Heiligtum des Atlantischen Waldschutzgebietes von Itamboatá!
Wir fordern, dass die Gemeinde Simões Filho, vertreten durch
ihre Stadtentwicklungs- und Umweltabteilung, die Arbeiten von ‚Naturalle“
unmittelbar beendet und die Zulassung an die ‚Naturalle Ltda’ mit der Verordnungs-Nr.
063/2016, veröffentlicht im DOM am 22. Dezember 2016, widerruft.
Wir fordern, dass die staatliche Lizenzgeberin INEMA von ‚Naturalle’
eine angemessene Präsentation alternativer Standorte einfordert, die den –
einem Vorhaben dieser Größe und Art innewohnenden – sozioökologischen Auswirkungen Rechnung
tragen und sie minimieren. An einem Ort, an dem die strategischen Wasserquellen
in den verbleibenden Gebieten des Atlantischen Waldes geschützt sind und das
Leben der traditionellen Gemeinschaften nicht beeinträchtigt wird.
Wir fordern, dass die sozioökologischen Gegebenheiten tatsächlich betrachtet werden, und nicht vorrangig die Rentabilität der logistischen Kriterien dieses Gebietes.
Wir fordern, die Gewährleistung sozio-ökologischer, wirtschaftlicher und kultureller Analysen partizipativ zu erörtern, um die spezifischen Merkmale dieses Gebietes zu definieren.
Wir fordern, dass sämtliche Untersuchungen und Berichte über das Territorium in Betracht gezogen werden, und wir fordern die Realisierung und Veröffentlichung von Auswirkungsstudien mit allen Beteiligten und allen von der Deponie betroffenen Gemeinden.
Wir fordern, dass die sozioökologischen Gegebenheiten tatsächlich betrachtet werden, und nicht vorrangig die Rentabilität der logistischen Kriterien dieses Gebietes.
Wir fordern, die Gewährleistung sozio-ökologischer, wirtschaftlicher und kultureller Analysen partizipativ zu erörtern, um die spezifischen Merkmale dieses Gebietes zu definieren.
Wir fordern, dass sämtliche Untersuchungen und Berichte über das Territorium in Betracht gezogen werden, und wir fordern die Realisierung und Veröffentlichung von Auswirkungsstudien mit allen Beteiligten und allen von der Deponie betroffenen Gemeinden.
Wir fordern die Kommunal-, Landes- und Bundesbehörden auf, das
Itamboatá-Tal als sozioökologisches, kulturelles und spirituelles Heiligtum der
Metropolregion Salvador anzuerkennen und auf diese Weise dem besonderen sozioökologischen
Kontext dieses Gebietes und seiner legitimen Berufung in der gesamten Gebietsplanung
und allen folgenden öffentlich-ökonomischen Entscheidungen Rechnung zu tragen.
Wir akzeptieren NICHT den geplanten Standort der Mülldeponie
von ‚Naturalle’ oder andere Vorhaben, die nicht mit dem örtlichen Ökosystem
vereinbar sind und die das Umweltrisiko dieses Gebietes verschlechtern können.
ES REICHT! Das Tal von Itamboatá, die Gemeinde Simões Filho, die Metropolregion Salvador sagen „NEIN!“ zur Mülldeponie im Itamboatá-Tal!
ES REICHT! Das Tal von Itamboatá, die Gemeinde Simões Filho, die Metropolregion Salvador sagen „NEIN!“ zur Mülldeponie im Itamboatá-Tal!
Um der Sache willen und um der Liebe willen, lasst uns diese
Sache voranbringen!
Bitte unterschreiben Sie unsere Petition.
Wir kämpfen für das, was uns erlaubt zu leben – unser
größtes Gut: UNSER WASSER, UNSER LAND UND UNSERE LEUTE.
https://www.change.org/p/sos-itamboata-valley-no-landfill-santu%C3%A1rio-da-mata-atl%C3%A2ntica-vale-do-itamboat%C3%A1-amea%C3%A7ado-por-lix%C3%A3o
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen