Kurzer Bericht über
die aktuelle Situation in Terra Mirim bezüglich der Petition gegen die
Mülldeponie.
Foto Aktionsplakat von Terra Mirim "Nein zu Mülldeponie"
Die
Bewegung „Unser Wasser, unser Land, unsere Leute" der Terra
Mirim-Mitglieder, die sich gegen die Einrichtung einer Mülldeponie unweit von
Terra Mirim richtet, ist in voller Aktion. Es werden Aufklärungsflyer gedruckt
und in Handarbeit geschnitten.
Jeden Tag
werden verschiedene Gemeinden besucht und dort über die Situation diskutiert.
Denn das
Mülldeponieunternehmen versucht, die Talbewohner mit verschiedenen
Versprechungen zu kaufen, um so ihre Zustimmung für den Bau der Mülldeponie zu
bekommen.
Darum
gibt es täglich Sitzungen, Aufklärungsarbeit in den Gemeinden, die Vorbereitung
öffentlicher Aktionen, Diskussionen mit Politikern und Umweltbehörden wie der
APA (eine Institution die ein Gebiet zur Naturschutzgebiet erklären kann),
Strategiepläne werden diskutiert und vieles mehr.
Foto Minah von Terra Mirim in Simoes Filho
Hieraus
entsteht gerade eine sehr herausfordernde Situation in Terra Mirim, denn all
diese Arbeiten müssen einige wenige Menschen bewältigen. Sie versuchen, die
wichtigen Dinge anzusprechen und die Ereignisse zu verhindern, hinter denen
viel Geld und politische Macht steckt.
Foto Bewegung Terra Mirim in Simoes Filho
Das ist
keine ungefährliche Situation, denn die Gegenspieler sind korrupte Politiker,
die sich nicht für die Bewohner des Tals interessieren, sondern nur für ihren
Profit und Gewinn - auf Kosten von Mutter Erde und auf Kosten der Gesundheit
der Talbewohner.
Am 2. Mai
fand vor dem Ministerium für den Öffentlichen Dienst in Simoes Filho eine
Mobilisierung der Bevölkerung mit Aufklärungsflyern statt. Es ging darum, für
die Stadtratssitzung des 3. Mai, auf der die Thematik Mülldeponie diskutiert
werden soll, möglichst viele Bewohner zum Erscheinen zu motivieren.
Foto Rathaus Simoes Filho
Denn bis
heute gibt es keine offizielle Genehmigung für den Bau - und trotzdem geht der
Bau weiter.
Schon am
19. 04. gab es eine außerordentliche Sitzung der APA; in dieser Sitzung wurde
darüber aufgeklärt, dass das Naturschutzgebiet sich genau an der Stelle
befindet, wo die Mülldeponie erbaut werden soll. Bei dieser Sitzung waren
etliche Gemeindemitglieder der Region anwesend, auch von Terra Mirim.
Hier
wurde auch über die Umweltschutzzonnen und Gebietskarten gesprochen, die mit
Unterstützung von Terra Mirim in ihrer 25-jährigen Umweltschutz- und
Aufklärungsarbeit entstanden sind.
Foto Terra Mirim Bewohner
NEIN ZU MÜLLDEPONIE
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